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Mehr Klimaschutz im Wald: Bund stellt rund 130 Millionen Euro für Waldbesitzende zur Verfügung 

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz vom 29. April 2024

Unsere Bundesregierung gibt Geld aus, rund 130 Millionen für Waldbesitzende. 130 Millionen sind sehr viel Geld, aber wenn sich das auf jeden Waldbesitzer in Deutschland verteilt ist die Summe, die dort ankommt, nicht wirklich dafür geeignet ist, das was grundsätzlich notwendig wäre bei den Wäldern damit umzusetzen, nicht einmal ansatzweise. 

Dass wir unseren Wald brauchen und zwar intakt, da dieser - meines Erachtens nach - viel wichtiger für uns ist wie der Regenwald im Amazonas, wo die ganze Welt immer Geld hinschickt, inkl. Deutschland, wo die Regenwaldfläche permanent abnimmt, egal was man uns verspricht. Da wir die Erderwärmung nicht aufhalten werden, was für mich wichtig ist, ob wir den durchschnittlichen Temperaturanstieg bis 2050 auf 1,5 Grad begrenzt bekommen. Dies bedeutet für Mitteleuropa eine durchschnittliche Erwärmung von mindestens 2, 2,5 bis 3 Grad. Wir haben auf diesen Umstand schon mehrfach auf unserer Homepage hingewiesen, d. h. wir müssen jetzt unsere Wälder umbauen, da auch die Niederschläge sich völlig anders entwickeln wie sie sein sollten. 

Wenn wir regelmäßig, d. h. immer häufiger Starkregenereignisse haben, bringen diese mehr Nachteile wie Vorteile, da die Böden durchgetrocknet sind und dann große Regenmengen gar nicht aufgenommen werden und über die Bäche und Flüsse dann ins Meer gelangt. Wir brauchen deshalb neue Baumsorten in unseren Wäldern, die heute in Griechenland, Süditalien, Spanien oder Portugal gedeihen, da dies klimatische Verhältnisse sind die wir in 20, spätestens 30 Jahren, bei uns in Deutschland haben werden. 

So richtig kann ich der Pressemitteilung nicht entnehmen wie genau diese Dinge gefördert werden, weshalb ich hoffe, dass diejenigen die das Förderprogramm bekommen es richtig verstanden haben. Unser Wald, auch der Schwarzwald, braucht dies dringend.

Noch vor wenigen Tagen bin ich das Nagoldtal entlang gefahren und ich habe die großen Waldflächen gesehen die gefällt werden musste, da sie vertrocknet waren und wo jetzt eine Neubepflanzung mit klimaangepassten Bäumen teilweise schon ausgeführt wurde und teilweise noch ansteht, ich nehme mal an für den Herbst 2024.

Ich hätte mir so etwas vor 10 oder 20 Jahren noch nicht vorstellen können und heute ist es Realität. Auch, dass im Hochschwarzwald dutzende Quadratkilometer Wald abgestorben sind und jedes Jahr noch ein paar Quadratkilometer dazukommen.

Jeder Baum zählt“, d. h. jeden Baum, den sie in ihrem Garten pflanzen, auch bei Bauconcept-Häusern, wo Bauconcept diese für seine Kunde pflanzt (3 pro Haus) gegen die Versiegelung, hilft nur ein klein wenig, aber alle Bäume zusammen in den Gärten können sehr viel zur Verbesserung unseres Klimas beitragen, genauso wie Bäume die innerörtlich, d. h. auch in den Innenstädten, gesetzt werden. „Jetzt müssen wir es nur noch tun“.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 30. April 2024

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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